Le Roi est mort, vive le Roi! Aber wie kann ich das messen?

Marketing Content lokalisieren

Sie geben Geld aus für bestimmte Leistungen oder Lösungen und wollen nach einiger Zeit sehen, ob sich ihre Investition auch gelohnt hat. Return on Investment (kurz ROI), Key Performance Indikatoren – das klingt alles sehr abstrakt. Noch abstrakter wird es, wenn ich das Ganze auf meine Übersetzungsaufwände anwenden will. Ist das überhaupt möglich? Wie kann ich meine Vorteile sichtbar machen oder konkrete Zahlen erfassen?

Sie legen sich ein Translation Management System zu, aber was genau ist der Nutzen? Zunächst einmal das Offensichtliche: die Übersetzungen müssen günstiger werden. Gut, aber gleicht das die Kosten für die Einführung einer neuen Software in Ihrem Unternehmen aus? Mitarbeiter müssen angelernt, Software-Editionen ausgerollt werden, Workshops und Schulungen kommen hinzu. Betrachtet man diese Aufwände, wäre es da nicht besser, es bliebe alles beim Alten? Der bisherige Übersetzungsprozess läuft ja immerhin, wenn auch nicht wirklich gut.

Ihnen fehlt vielleicht einfach nur die Vergleichsmöglichkeit, um eine Änderung Ihres Prozesses in die Wege zu leiten? Hier kommen einige Beispiele dessen, was es zu messen und zu erfassen gibt.

Nicht alles ist in konkreten Zahlen auszudrücken

Eines vorab: Viele Dinge bleiben abstrakt und lassen sich nicht direkt in Zahlen messen. Hierunter fallen etwa die Kosten einer schlechten Übersetzung, Korrekturschleifen, aber auch Imageschaden durch falsche Übersetzungen.

Konsistenz und Qualität von Übersetzungen schaffen Wiedererkennungswert und stärken somit den Markenkern. Genau das sind wichtige Faktoren, die bei einem so komplexen Prozess wie der Übersetzung von Unternehmens-Content betrachtet werden müssen.

Ein paar positive Aspekte einer professionellen Übersetzungsmanagementlösung auf den ersten Blick:

  • Kein Imageschaden durch schlechte Übersetzungen
  • Wiedererkennungswert durch wiederkehrende Sprache und Fachterminologie
  • Konversionsrate steigt bei lokalisierten landing pages
  • Übersetzter Content erreicht andere und neue Nutzerschichten
  • Kundenzufriedenheit bei lokalisiertem Content steigt

Zählen Sie Erbsen

Doch es gibt auch noch ganz konkrete Dinge, die erfasst werden können. Schaut man genauer hin, lassen sich viele Parameter ziemlich genau festlegen und messbar machen:

  • Projektdauer je Sprache
  • Termintreue
  • Anzahl von Rückfragen, Reklamation, Support-Tickets
  • Matching Rates und Matching Ranges der Translation Memory und Terminologie
  • Kostenüberblick (Wort-, Zeilen-, Seitenpreis)

um nur einige zu nennen.

Der ROI lässt sich also durchaus messen, und bei genauerer Betrachtung liegen sehr viele Kennzahlen vor, um eine valide Bewertung vornehmen zu können. Wichtig ist eine solide Definition dessen, was man erfassen möchte. Gerade im Übersetzungsmanagement stehen einem aber viele solcher Werte zur Verfügung, sodass sich der Erfolg und Vorteile schnell in messbaren Zahlen visualisieren lassen.

Weitere Infos erhalten Sie in der Aufzeichnung unseres Webinars "Erbsen zählen im CLM: Zahlen, Daten, Fakten aus dem TMS".