Do you speak Weltmarkt? – Episode 1

Tatort: Online-Versandhandel – Was tun, wenn gesteigerter Übersetzungsbedarf nicht durch mehr Prozessbeteiligte ausgeglichen werden kann?

Die Bereitstellung mehrsprachiger Webshops nimmt für online präsente Versandhändler einen immer größeren Stellenwert ein, die global ausgerichtete Marktsituation mit immer kürzeren Time-to-Market-Phasen erhöht den Wettbewerbsdruck auf jeden einzelnen Händler enorm. Die Artikeldaten und Produktinformationen der Webshops müssen immer schneller an die lokalen Bedingungen angepasst, aktualisiert und übersetzt werden.

Bei einer übersichtlichen Menge von Artikeln, zwei bis drei Sprachen und nur selten geändertem Content mag nicht automatisiertes Verwalten und Verarbeiten der Übersetzungen noch wenig problematisch und machbar erscheinen. Dies ist allerdings in der Praxis sehr zeitaufwändig und nur für kleine Webshops tatsächlich praktikabel.

Essentielle Schwierigkeiten entstehen, sobald die Ausweitung des Sortiments, der Bedarf an weiteren Sprachen und täglich neue oder geänderte Artikeldaten Aufwände entstehen lassen, die nicht mehr allein durch die Erhöhung der Zahl der Prozessbeteiligen ausgeglichen werden können. In dieser Situation ist es sinnvoll, sich mit der Automatisierung des Übersetzungsprozesses und des Datenaustauschs auseinander zu setzen.

Die Lösung: Effizientes Übersetzungsmanagement für Webshops

Um die erforderlichen Volumina, wie sie etwa in der Modebranche üblich sind, effizient abzuwickeln, ist die Implementierung eines Translation-Management-Systems (TMS) wie ONTRAM ratsam. Als zentrale Plattform für die Abbildung der Übersetzungsprozesse des Unternehmens lässt sich ONTRAM so einrichten, dass ein direkter Austausch mit dem eingesetzten Quellsystem ermöglicht wird, egal ob ein PIM-, PDM- oder Web Content Management-System (WCMS) wie TYPO3 und Drupal, eine Weblog-Software wie WordPress oder ein XML-basiertes Redaktionssystem. Auf diese Weise lassen sich täglich mehrere Hundert Übersetzungsaufträge vollautomatisch erstellen, in Auftrag geben und deren Inhalte nach der Übersetzung wieder in das Quellsystem rückübertragen.

Solch eine Integration bietet die Möglichkeit, Übersetzungs- sowie Abstimmungsprozesse zu optimieren, transparenter zu gestalten und Zeit zu sparen. Alle Beteiligten haben Zugriff auf einen einheitlichen Datenbestand und einen zentralen Übersetzungsspeicher (Translation Memory), der es ermöglicht, einmal übersetzte Textabschnitte immer wieder zu verwenden. Auch relevante Kontextinformationen lassen sich zwischen den Systemen austauschen, was der Qualität der Übersetzungen zugute kommt und die Zahl der Rückfragen deutlich reduziert.

Die Übersetzerarbeiten in einem für sie optimierten Umfeld und können dadurch sowohl den Durchsatz als auch die Prozessqualität stark erhöhen, ohne ihre gewohnte Arbeitsumgebung verlassen zu müssen. Projektmanager profitieren davon, dass sich die Übersetzungsaufträge automatisch nach Marken und Produktgruppen clustern lassen, was die Übersicht über die laufenden Aufträge wesentlich erhöht und die Abwicklung vereinfacht.

Die gewonnenen Synergieeffekte beschleunigen die Erschließung neuer Märkte deutlich: Einmal übersetzter und angepasster Webshop-Content kann immer wieder in allen Kanälen der Produktkommunikation abgerufen und eingesetzt werden. So stehen die Inhalte sowohl für länderspezifische Webshops als auch für Broschüren, Anzeigen, Pressearbeit und im Marketing zur Verfügung. Dies erleichtert nachweislich schnelle Markteintritte und ein erfolgreiches Auslandsgeschäft.

Übrigens ist das geschilderte Problem natürlich nicht branchenspezifisch und nur auf den Online-Versandhandel eingeschränkt.

Falls Sie vor vergleichbaren Herausforderungen stehen, wenden Sie sich einfach an das Team der Andrä AG – wir unterstützen Sie gerne!