Was muss ein Translation Management System (TMS) können?

5 wichtige Punkte bei Einführung eines TMS

Der Markt für Translation Management Systeme ist oft unübersichtlich und ständig in Bewegung. Die Entscheidung, ein neues System anzuschaffen oder ein bestehendes zu wechseln, fällt daher nicht leicht. Wie kann man erkennen, was das richtige System für die eigenen Prozesse ist? Anders gefragt, was muss ein gutes TMS können?

1) Translation Memory

Eine Translation Memory ist der Schlüssel zu einer guten und sich verbessernden Übersetzung. Sie ist damit eine der Hauptvoraussetzungen eines guten Systems, sie reduziert die Kosten der Übersetzungen und automatisiert den Prozess stetig. Es ist wichtig, jederzeit Kontrolle über Ihre Texte und auch Ihre gesammelte Memory zu haben. Es ist Ihr Inhalt und das soll er auch bleiben. Memory sowie die Texte sind Ihr Besitz und nicht der Ihres TMS Anbieters.

2) Kompatibilität

Wenn Sie Ihre Produkte schon länger im Web anbieten, haben Sie vielleicht schon ein PIM oder CMS. Ein gutes TMS dürfte keine Probleme haben, sich in Ihr vorhandenes System zu integrieren. Es soll Ihnen schließlich die Arbeit erleichtern und keinesfalls neue Probleme und/oder Kosten verursachen. Ihr Inhalt sollte ohne große Strukturveränderungen übernommen werden können. Essentiell ist, dass das TMS die richtigen Filter für Ihre Dateiformate mitbringt und die Möglichkeit, kundenspezifische Daten verarbeiten zu können.

3) Automatisierung

Eine Automatisierung umständlicher, manueller Prozesse verkürzt die Time-to-Market und beschleunigt den Übersetzungsprozess generell. Dies ist ein entscheidender Aspekt eines TMS und außerdem verringert eine gute Automatisierung viele Fehlerquellen.

4) Cloud-basierter Ansatz

Redakteure, Übersetzer und Marketing, Projektmanager oder IT: alle können oder müssen an dem Übersetzungsprojekt beteiligt sein. Damit eine gemeinsame, erfolgreiche Kollaboration gelingt, ist ein webbasierter Ansatz nützlich, damit jederzeit von überall auf das Projekt zugegriffen werden kann. So vermeiden Sie unnötige Installationen oder Lizenzprobleme und haben jederzeit einen Überblick wann und von wo sie wollen.

5) Partnerunabhängigkeit

Ihr TMS sollte Ihre Texte schnell und problemlos verarbeiten können, egal von welchem Anbieter sie kommen. Unabhängig davon, ob es eigene Übersetzer oder spezielle Sprachdienstleister (engl. Language Service Provider, kurz LSP) sind, die die Texte liefern, sollte es keine Herausforderung für das System darstellen. Neue Nutzer können leicht geschult werden und somit schnell in das neue System einsteigen.